Discussion:
Adressquellen finden
(zu alt für eine Antwort)
Ulrich F. Heidenreich
2009-06-29 16:14:59 UTC
Permalink
Hallo!

Der Betreff ist vielleicht etwas unglücklich, aber mir fiel kein anderer
ein, seitdem es wegen Googles "...@"-Munging nicht mehr möglich ist, das
Netz per Google nach den Quellen eventuell mißbräuchlicher Adressnutzung
abzusuchen. Selbst Suche auf "author:***@3rdreich.invalid.de"
versagt leider.

Da kürzlich Spam auf der Mailadresse ***@3rdreich.invalid.de
aufschlug, würde mich eine Möglichkeit interessieren, anderweitig den
Verwender dieser Adresse ausfindig zu machen. Der Adressmißbrauch als
solcher geht mir dabei am sprichwörtlichen A*** vorbei; nur möchte ich
verständlicherweise nicht mit den möglichen Inhalten, die möglicherweise
unter Mißbrauch dieser Adresse verbreitet werden, in Verbindung gebracht
werden.

Any Ideas?
Ulrich
--
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Pommesfrites essen macht fett.
Schokoeis essen macht dick.
Sie können es auch schaffen!
Volker Grabsch
2009-07-12 12:33:45 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
aufschlug, würde mich eine Möglichkeit interessieren, anderweitig den
Verwender dieser Adresse ausfindig zu machen.
Wenn du eine Möglichkeit findest, solltest du sie umgehend
veröffentlichen. Das weltweite Spam-Problem wäre damit nämlich
praktisch gelöst.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Der Adressmißbrauch als
solcher geht mir dabei am sprichwörtlichen A*** vorbei; nur möchte ich
verständlicherweise nicht mit den möglichen Inhalten, die möglicherweise
unter Mißbrauch dieser Adresse verbreitet werden, in Verbindung gebracht
werden.
Hast du dieses Problem nicht sowieso, indem dein MX die
bezeichnende Domain "3rdreich.invalid.de" bedient?

$ host -t MX 3rdreich.invalid.de
3rdreich.invalid.de mail is handled by 10 mailin.rzone.de.

Mir ist klar, wie das kommt - du setzt diesen MX pauschal
für alle Subdomains. Dennoch ist das, nunja, äußerst unüblich.
Was hindert dich daran, nur auf denjenigen Subdomains deinen MX
einzutragen, die du tatsächlich benutzt? Immerhin spendierst du
auch nicht allen Subdomains einen A-Record (obwohl das noch
eher üblich wäre).
Post by Ulrich F. Heidenreich
Any Ideas?
Vielleicht nützt eine Anzeige bei der Polizei gegen Unbekannt
etwas, wegen Verleumdung, Rufschädigung oder ähnlichem. Eine
bessere Form der Distanzierung gibt es kaum - und mit einer
sehr, sehr geringen Wahrscheinlichkeit wird der Täter vielleicht
sogar gefunden.

Die Idee dahinter ist folgende: Wenn mit deinem Auto Mist
gebaut wird, ist es besser, wenn du es vorher als gestohlen
gemeldet hast ...


Gruß,

Volker
--
"Wenn du der Meinung bist, der andere sei ein Depp, dann überlass das
Antworten denjenigen, die nicht dieser Meinung sind."

-- Adrian Suter in <***@mid.individual.net>
Ulrich F. Heidenreich
2009-07-12 13:07:45 UTC
Permalink
Post by Volker Grabsch
Post by Ulrich F. Heidenreich
aufschlug, würde mich eine Möglichkeit interessieren, anderweitig den
Verwender dieser Adresse ausfindig zu machen.
Wenn du eine Möglichkeit findest, solltest du sie umgehend
veröffentlichen. Das weltweite Spam-Problem wäre damit nämlich
praktisch gelöst.
Inwieweit sollte das gegen das Spamproblem helfen?
Post by Volker Grabsch
Post by Ulrich F. Heidenreich
Der Adressmißbrauch als
solcher geht mir dabei am sprichwörtlichen A*** vorbei; nur möchte ich
verständlicherweise nicht mit den möglichen Inhalten, die möglicherweise
unter Mißbrauch dieser Adresse verbreitet werden, in Verbindung gebracht
werden.
Hast du dieses Problem nicht sowieso, indem dein MX die
bezeichnende Domain "3rdreich.invalid.de" bedient?
Nein. Ob Mail an "3rdreich.invalid.de" zugestellt werden kann oder
nicht, ändert nichts an der Tatsache, daß diese Adresse wohl irgendwo
als Absender mißbraucht wurde (Der dort aufschlagende Spam war lediglich
das Indiz dafür).

Nur wo? Das ist hier die Frage. Seit Google Adressmunging betreibt, kann
man Google nicht mehr zur Recherche, wo jener stattfand, gebrauchen.

CU!
Ulrich
--
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Uwe Schröder
2009-07-12 13:57:11 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Seit Google Adressmunging betreibt, kann
man Google nicht mehr zur Recherche, wo jener stattfand, gebrauchen.
Du könntest selber ein Posting mit der Adresse als Absender absetzen,
dieses Posting in Google Groups suchen und dann mit "Profil anzeigen"
die Vorgeschichte der Adresse auflisten.

Ob ausgerechnet das allerdings geeignet ist, um dich von der Adresse
zu distanzieren, ist eine andere Frage.

usch
Henning Sponbiel
2009-07-13 19:52:08 UTC
Permalink
Post by Uwe Schröder
Post by Ulrich F. Heidenreich
Seit Google Adressmunging betreibt, kann
man Google nicht mehr zur Recherche, wo jener stattfand, gebrauchen.
Du könntest selber ein Posting mit der Adresse als Absender absetzen,
dieses Posting in Google Groups suchen und dann mit "Profil anzeigen"
die Vorgeschichte der Adresse auflisten.
Ob ausgerechnet das allerdings geeignet ist, um dich von der Adresse
zu distanzieren, ist eine andere Frage.
Er könnte es - mit einem entsprechenden erläuternden Text - in einer
Testgruppe absetzen.


Henning

Thomas Hochstein
2009-07-12 20:11:38 UTC
Permalink
Post by Volker Grabsch
Mir ist klar, wie das kommt - du setzt diesen MX pauschal
für alle Subdomains. Dennoch ist das, nunja, äußerst unüblich.
Das macht wohl weniger er als vielmehr Strato. Und da ist das - IIRC -
jedenfalls nicht unüblich (gewesen).
Ulrich F. Heidenreich
2009-07-13 08:20:49 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Volker Grabsch
Mir ist klar, wie das kommt - du setzt diesen MX pauschal
für alle Subdomains. Dennoch ist das, nunja, äußerst unüblich.
Das macht wohl weniger er als vielmehr Strato.
Jepp. Selbst Abschalten des Catchalls hilft dagegen nicht. Aber das ist
ja nicht das Thema.

Dank dieser Strato-(Fehl?)-Konfiguration konnte ich ja erst erfahren,
wer da wohl Mailadressen aus meiner Domain (bzw. dieser Subdomain)
verwendete. Ein wahlloses Zusammenwürfeln aus Localpart und Subdomain
kann man hier ja wohl ausschließen, sondern die Adresse dürfte
tatsächlich irgendwo real verwendet und von dort geharvestet worden
sein. Und dieses "Irgendwo" interessiert mich halt.

CU!
Ulrich
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